Die Gaming-Industrie im Jahr 2025 erfordert nicht nur leistungsstarke Hardware – die Relevanz liegt in den Nuancen der Optimierung, Energieeffizienz, Kompatibilität und Upgradefähigkeit. Das Konzept, wie man einen Gaming-PC zusammenstellt, beschränkt sich nicht mehr auf den Wettlauf um maximale Frequenzzahlen. Der Schlüssel liegt im Gleichgewicht zwischen Leistung, Temperaturregime, Budget und visueller Ästhetik.
Wie man einen Gaming-PC im Jahr 2025 zusammenstellt: Architektur nach Stil
Der Gaming-Bau beginnt mit der Auswahl der CPU. Im Jahr 2025 dominieren zwei Architekturen – Intel Arrow Lake und AMD Ryzen 9000. Das Modell Intel Core i7-15700KF mit 20 Threads und 5,6 GHz im Boost zeigt stabile 180 FPS in Starfield bei Ultra-Einstellungen mit RTX 4070 Super. Der AMD Ryzen 7 9700X, mit einem TDP von 120 W, bietet eine Alternative mit geringerer Wärmeabgabe und ähnlicher Gaming-Reaktionszeit.

Das Gaming-Erlebnis erfordert keine 16+ Kerne. Allerdings sollten die Kerne mit hoher Frequenz arbeiten, mit minimaler Verzögerung zwischen den Threads. Die aktuelle Wahl, wie man einen Gaming-PC zusammenstellt, sind 6–8 vollwertige Kerne mit SMT und einem freigeschalteten Multiplikator für manuelles Übertakten.
Grafikkarte: das Herz des Gaming-Renderings
Wie man einen Gaming-PC ohne Grafikkarte zusammenstellt – das ist eine rhetorische Frage. Im Jahr 2025 bleibt NVIDIA im 4K-Gaming führend. Die RTX 5080 mit 16 GB GDDR7 auf einem 384-Bit-Bus bietet stabile 120 FPS in Cyberpunk 2077 (Path Tracing). Die AMD Radeon RX 8900 XT bietet ähnliche Leistung in Spielen auf Vulkan, hat jedoch Nachteile bei der Raytracing-Leistung.
Eine Karte unterhalb der RTX 4070 Ti Super erfüllt die hohen Anforderungen an FPS bei Auflösungen über Full HD mit aktiviertem DLSS oder FSR nicht. Für Full HD eignet sich die RTX 4060 Ti 16 GB, aber für Spiele in den nächsten 3–5 Jahren sollte man mindestens 12 GB Videospeicher wählen.
Motherboard: Basis der Systemlogik
Das Motherboard ist das, was alle Komponenten verbindet. Wie man einen Gaming-PC mit Upgrade-Potenzial zusammenstellt – das bedeutet, den B760-Chipsatz für Intel oder X670E für AMD zu wählen. Das ASUS ROG Strix B760-G WiFi II bietet 2 M.2 Gen4-Slots, Unterstützung für DDR5-7200 und ein BIOS mit automatischem Übertakten. Das Gigabyte X670E AORUS Pro X unterstützt PCIe 5.0 für SSDs und Grafikkarten, hat ein aktives VRM-Kühlsystem und eine bequeme POST-Code-Debugging-Funktion. Der ATX-Formfaktor bleibt relevant. Für kompakte Builds eignen sich Micro-ATX und Mini-ITX, aber sie schränken die Belüftung und die Upgrade-Möglichkeiten ein.
Arbeitsspeicher: Frequenz wichtiger als Volumen
In den Spielen des Jahres 2025 werden 32 GB zum Standard. Die Frequenz sollte mindestens DDR5-6000 betragen. Die Kingston Fury Beast DDR5-6400 CL32-Module bieten bis zu 10 % mehr FPS im Vergleich zu DDR4-3600 unter gleichen Bedingungen. Die Controller in den neuen Chips arbeiten stabil mit XMP- und EXPO-Profilen, was das Übertakten erleichtert. Wichtig: Wie man einen Gaming-PC mit DDR5 zusammenstellt – das bedeutet, die Kompatibilität mit dem Motherboard zu berücksichtigen, da ältere Modelle wie B660 oder X570 den neuen Speicherstandard nicht unterstützen.
Speicher: Ladegeschwindigkeit ohne Kompromisse
Spiele erfordern nicht nur Leistung, sondern auch schnellen Datenzugriff. SSDs sind ein unverzichtbares Element. Die Samsung 990 PRO 2TB NVMe Gen4 zeigt Geschwindigkeiten von bis zu 7450 MB/s beim Lesen und 6900 MB/s beim Schreiben. Die Installation von Spielen auf HDDs wird bereits als Option ausgeschlossen. Gen5 SSDs (z.B. Corsair MP700) bieten Leistungssteigerungen beim Arbeiten mit großen Texturen und Shaders, insbesondere in Unreal Engine 5. Für die Systempartition sind 1 TB ausreichend. Für die Speicherung von Spielen werden mindestens 2 TB NVMe empfohlen. SATA-Laufwerke bleiben nur als kaltes Archiv.
Kühlsystem: Effizienz gegen Lärm
Prozessoren mit einem TDP von über 120 W benötigen einen hochwertigen Kühler. Der Noctua NH-D15 ist der Maßstab für Luftkühlung und bietet bis zu 200 W Wärmeabfuhr bei 22 dB Lärm. Flüssigkeitskühlsysteme wie der Lian Li Galahad II Trinity 360 mm halten den Ryzen 9 9900X unter Last bei 65 °C in AIDA64. Wie man einen Gaming-PC zusammenstellt: Es ist entscheidend, Kühler mit einer Fläche von mindestens 200 cm², einer guten Kontaktfläche und mindestens zwei PWM-gesteuerten Lüftern zu wählen.
Netzteil: Berechnung mit Reserve
Die Gesamtsystemlast eines Gaming-PCs im Jahr 2025 liegt bei etwa 550–700 W. Das Seasonic Focus GX-850 bietet ein 80+ Gold-Zertifikat, niedrigen Geräuschpegel, Kabelmanagement und Schutz für alle Leitungen. Das modulare Kabelnetzteil erleichtert den Aufbau und den Luftstrom. Für einen Build mit RTX 5080 und Ryzen 9 ist ein minimales Netzteil von 850 W erforderlich. Für RTX 4060 Ti und Ryzen 5 sind 650 W ausreichend. Es ist nicht ratsam, Netzteile mit „geringer Leistung“ zu verwenden. 15–20 % Reserve sorgen für Stabilität unter Spitzenlasten und verlängern die Lebensdauer der Komponenten.
Wie man das Gehäuse eines Gaming-PCs im Jahr 2025 zusammenstellt
Wie man einen Gaming-PC zusammenstellt – das bedeutet, ein Gehäuse nicht nach dem Aussehen, sondern nach der Belüftung auszuwählen. Das Fractal Design Meshify 2 Compact unterstützt bis zu 7 120-mm-Lüfter und Kühler bis zu 360 mm. Wichtig sind: das Vorhandensein von Staubfiltern, Öffnungen für Kabelmanagement und die vertikale Montage der Grafikkarte. Glasplatten beeinträchtigen die Kühlung bei richtiger Zirkulation nicht. Orientierung: mindestens 2 Frontlüfter und einen hinteren Lüfter. Die Temperatur im Inneren sollte unter Last 70 °C nicht überschreiten.
Peripherie: Grafik, Sound, Reaktion
Ein Monitor mit 144–240 Hz und einer Reaktionszeit von 1 ms (z.B. LG UltraGear 27GP850-B) sorgt für ein flüssiges Bild ohne Geisterbilder. Eine Tastatur mit optischen Schaltern (Razer Huntsman V2) bietet sofortige Reaktion, eine Maus mit einem Sensor von 26000 DPI (Logitech G Pro X Superlight 2) eignet sich für Shooter und MOBA. Ein Headset mit Surround-Sound (SteelSeries Arctis Nova 7) verstärkt das Eintauchen. Die Verbindung über einen drahtlosen Adapter reduziert die Latenz auf bis zu 1 ms, was in Wettkampfspielen entscheidend ist.

Wie man einen Gaming-PC im Jahr 2025 zusammenstellt:
- Den Prozessor in den Sockel einsetzen und mit dem Clip sichern.
- Die RAM-Module gemäß der Anleitung des Motherboards in die passenden Slots einsetzen.
- Die M.2 SSD anschrauben und das Kühlsystem installieren.
- Das Motherboard im Gehäuse befestigen.
- Das Netzteil installieren und die Kabel zu CPU, GPU, SATA, ATX führen.
- Die Grafikkarte in den PCIe x16 Slot einsetzen und mit Schrauben fixieren.
- Die Frontplatte, Lüfter, USB- und Audioanschlüsse anschließen.
- Kabelmanagement für optimalen Luftstrom durchführen.
- Windows 11 und die Treiber für Chipsatz, GPU, Audio installieren.
- Stresstests (Cinebench, 3DMark, OCCT) durchführen, um die Stabilität zu überprüfen.
Ingenieuransatz für Gaming
Wie man einen Gaming-PC im Jahr 2025 zusammenstellt – das bedeutet, mehrere Jahre im Voraus zu denken. Es ist erforderlich, nicht nur die Leistung zu berechnen, sondern auch den Weg für zukünftige Upgrades zu planen. Die Spezifikationen der Komponenten, ingenieurtechnische Nuancen und ein vernünftiger Ansatz ermöglichen es, nicht nur eine Maschine für Spiele zu schaffen, sondern eine persönliche digitale Werkstatt.